Biografie

Ruedi Debrunner (*1962) 

Komponist, Klarinettist, Pianist, Musikpädagoge, Schriftsteller. 

Ruedi Debrunner studierte Klavier bei Christoph Lieske in Winterthur (Lehrdiplom) und Klarinette bei A. Wäfler und H. Leuthold in Zürich (Konzertreifeprüfung). 

Seit 1983 unterrichtet er an Musikschulen und Gymnasien in der Schweiz. 1998 – 2002 war er als Musiklehrer in Kamerun tätig. Zurzeit unterrichtet er Klavier und Klarinette an der Neuen Kantonsschule Aarau. 

Mit Klavier, Klarinette und Bassklarinette tritt er in Konzerten mit klassischer sowie frei improvisierter Musik auf.
Als musikalischer Leiter der improvisierenden Grossformationen „Schwarm 13“ (Berlin) und GONG-Improvisationsorchester (Aarau) experimentiert er mit verschiedenen Konzepten geleiteter Improvisation.
In zahlreichen Theater- und Musiktheaterproduktionen ist er als Musiker, Komponist, musikalischer oder künstlerischer Leiter beteiligt. 

Ruedi Debrunners kompositorisches Oeuvre umfasst Kammermusik, Chor- und Orchesterwerke sowie Musiktheater. 

Von Ruedi Debrunner sind zwei Romane bei „Edition 8“ erschienen: „Süssland“ (2009) und „Klangspur“ (2017)

Auszeichnungen:

  • 1980 Jecklin Musiktreffen Improvisation: Teilnahme am Schlusskonzert. 
  • 1988 Förderbeitrag des Aargauer Kuratoriums (Komposition und Klavier). 
  • 1994 Kompositionswettbewerb der VAM (Vereinigung Aargauischer Musikschulen): 1. Preis für „De wiiss Elefant“ – ein MusikBilderBuch für KinderChorOrchester. 
  • 1995 Kompositionswettbewerb für junge Komponisten des „Orchestre de Chambre de Lausanne“: 2. Preis für „Musik für Kammerorchester“ 
  • 1996 Kompositionswettbewerb „Kammermusik für Kinder“ von ESTA/EPTA: Prämierung von „Azele Böle schele“. 
  • 2014 Atelieraufenthalt in Berlin (Aargauer Kuratorium) 

Mitwirkung in (Musik)theaterstücken: 

  • „D’Reis vom Losian“ 1985 (Klarinette, Klavier, Erzähler) 
  • „Der rote Stiefel“ von Heinrich Sutermeister 1991 (Klarinette: Bühnenmusik) 
  • „De wiiss Elefant“ 1991 (Text, Komposition, musikalische Leitung) 
  • „Nachtgelichter“ 1992 (Klarinette) 
  • „Kunibert und Koni“ 1995 (Text, Komposition, musikalische Leitung) 
  • „Kain Spiel“ von Heinz Schmid 1996 (Klarinette) 
  • „Hey Boy“ 1996 (Text, Komposition, musikalische Leitung, Regie) 
  • „Ein Regenwurm will fliegen“ 1997 (Komposition, Klarinette, Klavier, Schauspiel) 
  • „Die Helvetische Sphinx“ 1998 (Komposition) 
  • „Zirkus Valentin“ 2006 (Musikalische Leitung) 
  • „Wilhelm in der Telli“ 2007 (Musikalische Leitung) 
  • „Romeo und Julia“ 2010 (Künstlerische Leitung) 
  • „Groove to move“ – improvisiertes Bewegungstheater 2010 (Klarinette) 
  • „Die ArmSeligen“ 2011 (Musikalische Leitung) 
  • „Die Personate“ 2012 (Szenisches Konzert) 
  • „Tastenloewen“ 2012 – 2014 (Wort-Tanz-Musik) 
  • „Underbar“ 2012 (Musikalische Leitung) 
  • „WE – Gefangen im Netz“ 2013 (Musikalische Leitung) 
  • „Leichter als Luft“ 2014 (Musikalische Leitung)
  • „Das Verhör“ 2016 (Musikalische Leitung)
  • „Das halbe Stück“ 2018 (Musikalische Leitung) 
  • „Sommernachtsrausch“ 2018 (künstlerische Leitung, Libretto, Komposition)
  • „Deadname“ 2020 (Musikalische Leitung)
  • „B17“ 2021 (Musikalische Leitung)
  • JUDAS 2022 (Komposition, Klarinette)

Konzerte, Workshops etc.: 

  • Kinderszenen“ 2004 – ‚Licht und Schatten, weisse und schwarze Tasten’ (Workshop mit Schattentheater und Musik) 
  • „Schwyzer Klangbilder“ (Improvisation Klarinette, Klavier) Okt. 2004
  • „Musik – Worte – Wortmusik“ (Klavier) Dez. 2004
  • „Klang und Bild“ 2005 (mit dem Aargauer Kunsthaus) – ‚Klingende Bilder’, ‚KlangWerk’ (Workshops im Museum)
  • „Duoabende 1 – 5 mit Musik aus drei Jahrhunderten: Irena Sulic (Klavier) und Ruedi Debrunner (Klarinette) seit 2006
  • 7 Liter A-Dur“, Literatur und Musik, 2007 – ‚Schundmusik’ (Improvisation zu Schundliteratur)
  • „Maibrummel“, Kindermusikfestival, 2008 – ‚Grosses Maibrummeln’ (mit Kinderchor),
    ‚Schlussssstrich’ (Mitmachkonzert mit improvisierendem Jugendstreichorchester)
  • „ANIMATO“, Figur und Musik, 2009 – ‚Lichtspiel und Schattenklang’ (Workshop und Konzert, Klavier und Co-Leitung)
  • „Beflügelte Worte“ 24.10.2009 mit Peter Studler
    • „molto mosso“, Musik und Bewegung, 2010 – ‚Tanz im Mond’ (Klavier) , ‚Groove to move’ (Klarinette)
  • ‚Süssland’ – Lesungen mit Musik 2009-2010
  • KlangWerk“ 2012 (mit dem Aargauer Kunsthaus) – Workshops und Konzerte im Museum 
  • „Tumoristen“ – Musik zum Playbacktheater, Berlin 2014
  • „Schwarm 13“ seit 2014 – Improvisation im Grossensemble, Konzerte in Berlin
  • „hör+jetzt“, Konzertreihe für freie Improvisation, Aarau seit 2016
  • „Klangspur in die vergessene Welt“ – Lesungen mit Musik zum gleichnamigen Roman 2017-2018

Leitung von GONG-Festivals: 

  • „Kinderszenen“ 2004
  • „Klang und Bild“ 2005 (mit dem Aargauer Kunsthaus) • „gezupft“ 2006
  • „7 Liter A-Dur“, Literatur und Musik, 2007
  • „Maibrummel“, Kindermusikfestival, 2008
  • „ANIMATO“, Figur und Musik, 2009
  • „molto mosso“, Musik und Bewegung, 2010
  • „Maibrummel“, Kindermusikfestival, 2011
  • „KlangWerk“ 2012 (mit dem Aargauer Kunsthaus) 
  • „hör+jetzt“ 2015
  • „XANG“ 2016
  • „Sommernachtsrausch“ 2018 (Jubiläum 40 Jahre GONG)
  • „creation“ 2019